In Between

Allgemein

Lebenswelten internationaler Studierender in Darmstadt
Von 9 Studierenden für 43200 Studierende

… ist ein Gemein­schaft­spro­jekt über inter­na­tionale Studierende in Darm­stadt. Ent­standen sind zwölf fotografis­che Arbeit­en, die die Vielf­falt, die Schwierigkeit­en, Freude, Angst und Leid doku­men­tieren.

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Ich habe ein Semes­ter lang Miguel und Samir in Darm­stadt begleit­et und fol­gende Arbeit­en sind dabei ent­standen.

 Miguel
Dabei denke ich, dass ich ein ganz einfacher Mensch bin

    

Sieben Jahre

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Ich fühle mich zwar wohl ein Deutschland, jedoch fehlt mir etwas, was ich nicht so ganz beschreiben kann. Vielleicht ist es die Warmherzigkeit der Menschen aus meiner Heimat oder auch ein fester Freundeskreis.

     

Hal­lo mein Sohn! Ich habe seit langer Zeit keinen Brief mehr geschrieben. Ich hoffe du freust dich, diesen hier zu bekom­men! Mit tiefer Sehn­sucht ver­mis­sen wir die Kinder, die uns einst so viel Freude bere­it­eten und die heute so gute Men­schen sind, auf die wir unglaublich stolz sind. Mein Sohn, ich schicke dir eine kleine Aufmerk­samkeit aus Kolumbi­en und Putu­mayo, damit du dich an diese wun­der­vollen Wurzeln unser­er Heimat erin­nerst. Heimat, die sich in den fern­sten Län­dern in Män­nern wie dir wider­spiegelt: Abge­härtet, stark, mutig und mit ehrlichem Wun­sch nach Über­win­dung.

Möge der Herr dich seg­nen, heute und auf ewig. Wir lieben dich sehr. Grüße von uns allen… Pass gut auf dich auf!

Einen Kuss und eine starke Umar­mung,

Deine Tante Ana.

Kopfkino
Jeden Morgen vor Spiegel mir selbst vorsagen, dass ich wertvoll und hübsch bin